Das Bild zeigt ein römisches Relief, das früher Teil eines Grabbaus war. Auf dem Relief ist ein geschlossener, kastenförmiger Reisewagen zu sehen. Er ähnelt einem kleinen Zirkuswagen. Zwei Pferde ziehen den Wagen, ein Kutscher sitzt auf dem Kutschbock und lenkt die Pferde.

Bewegte Zeiten: Forschungen zur Mobilität der Römer am Rhein

Vortrag von Dr. Martin Grünewald (Römisch-Germanische Kommission, Frankfurt)

Zur Römerzeit waren Personen am Rhein so mobil wie nie zuvor. Fallbeispiele von militärisch bedingter Massenmigration, Mobilität durch Handel und Gewerbe sowie religiös motivierten Reisen zeichnen ein vielfältiges Bild über das Leben in der Römerzeit am Rhein. Schriftliche Zeugnisse geben nur schlaglichtartige Einblicke zur Mobilität. Eine breitere Datengrundlage wird hingegen seitens der Archäologie aufgrund der zahlreichen überlieferten Funde und ihres stärkeren Austauschs mit den Naturwissenschaften geschaffen. Durch das Fortbestehen der antiken Neuansiedlungen prägt die damalige Migration unsere Gesellschaft bis heute. Die Archäologie stellt eine Langzeitperspektive zu dem Thema bereit, das den Menschen von Anbeginn bewegt.

Ort: Kleines Kulturzentrum Rheinzabern, Hauptstraße 43, 76764 Rheinzabern

Beginn: 19 Uhr

Die Veranstaltung ist kostenfrei

Das Bild zeigt ein römisches Relief, da früher Teil eines Grabbaus war. Auf dem Relief ist ein geschlossener, Kastenförmiger Reisewagen zu sehen. Er ähnelt einem kleinen Zirkuswagen. Zwei Pferde ziehen den Wagen, ein Kutscher sitzt auf dem Kutschbock und lenkt die Pferde.

Römisches Grabrelief mit Darstellung eines römischen Reisewagens aus Klagenfurt, Foto: Johann Jaritz (CC-BY-SA 4.0)

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